Hitze, Dürre und Starkregen: Berlin gehört zu den Regionen in Deutschland, die von den Auswirkungen des Klimawandels am stärksten betroffen sind. Da die Stadt wie eine Wärmeinsel funktioniert, werden diese Folgen sogar noch verstärkt. Die Zahl der tropischen Nächte nimmt zu, mehr als die Hälfte der Berliner Stadtbäume sind inzwischen dürregeschädigt und die Spree trocknet – auch durch das Ende des Tagebaus in der Lausitz – zunehmend aus. Gleichzeitig sind die sozial schwachen Berliner Bezirke besonders stark von negativen Umweltbelastungen und damit auch von physischen und psychischen Gesundheitsfolgen betroffen.
In unserer Mediengesellschaft ist Fotografie ein zentrales Instrument, um Herausforderungen und Missstände, aber auch Lösungsansätze sichtbar zu machen und positive Veränderungen anzustoßen. Hier setzt das Projekt „Berlinbilder für die Zukunft“ an. Berliner:innen unterschiedlicher Generationen entwickeln im Laufe des Projektzeitraums Fotoarbeiten, die ihre persönliche Sicht auf die Zukunft Berlins zeigen. Wie wird sich unsere Stadt in den kommenden fünf Jahren im Hinblick auf die Umweltbelastungen und sozialen Herausforderungen entwickeln? Wie wollen wir gemeinsam leben? Was sind bereits gute Orte, die zukunftsfähig sind? Und wie kann Berlin dauerhaft zu einer nachhaltigen Metropole werden?
Im Rahmen des Projekts organisieren wir regelmäßig Workshops an Schulen, einen jährlichen Fotomarathon sowie Ausstellungen. Wenn Sie in einer Schule, Flüchtlingsunterkunft, Senior:innenheim o.ä. tätig sind und sich für unser Projekt interessieren, kontaktieren Sie uns gern unter info@iaph-ev.de
Das Projekt “Berlinbilder für die Zukunft” läuft von 2024-2028 und wird unterstützt von dem Programm “Mehr Kultur” der Berliner Sparkasse.
Titelfoto: Sabrina Radeck, Fotomarathon